Die achte Rauhnacht: Wandel und Manifestation

Die Reise durch die heiligen Nächte geht weiter. Nachdem wir in der letzten Nacht den Blick in die Zukunft gewagt und unsere Intuition befragt haben, treten wir nun in eine Phase der aktiven Gestaltung ein. Die 8. Rauhnacht (vom 28. auf den 29. Dezember) ist eine der kraftvollsten Nächte für dein kommendes Jahr.

Diese Nacht korrespondiert mit dem Monat August. Wenn wir an den August denken, spüren wir die Hitze des Spätsommers, die goldene Pracht der Getreidefelder und die absolute Fülle der Natur. Es ist die Zeit, in der die Ernte eingefahren wird. Energetisch gesehen ist die 8. Rauhnacht der Moment, in dem du entscheidest, welche Samen du säst, damit du im August 2026 eine reiche Ernte einfahren kannst.

Die achte Rauhnacht

Bewusster Wandel und die Kunst der Manifestation

Der Übergang vom Dezember in den Januar ist oft von guten Vorsätzen geprägt, die meist schnell verpuffen. Manifestation in der 8. Rauhnacht geht jedoch tiefer. Es geht nicht um flüchtige Wünsche, sondern um die bewusste Entscheidung zur Transformation.

Wandel bedeutet, dass wir nicht länger Opfer unserer Umstände sind, sondern zu Schöpfern unserer Realität werden. In dieser Nacht bündeln wir unsere Energie, um dem Universum (und unserem Unterbewusstsein) ganz klar mitzuteilen: „Das ist der Weg, den ich einschlage.“

Manifestieren im Hier und Jetzt

Ein entscheidender Schlüssel bei der Manifestation ist die Form, in der wir unsere Wünsche formulieren. Das Gehirn und das Universum kennen keinen Unterschied zwischen einer lebhaften Vorstellung und der Realität, wenn wir sie im Präsens ausdrücken.

Wenn du sagst: „Ich möchte glücklich sein“, dann manifestierst du den Zustand des „Wollens“ – das Ziel bleibt immer in der Zukunft. Wenn du jedoch sagst: „Ich BIN glücklich und erfüllt“, erzeugst du eine Schwingung, die diesen Zustand jetzt schon in dein Leben zieht. In der 8. Rauhnacht nutzen wir diese Kraft, um unsere Realität für den kommenden August zu schreiben.

Dein Ritual für die 8. Rauhnacht: Die Schöpfer-Zeremonie

Nimm dir heute Abend Zeit, um wirklich präzise zu werden. Manifestation liebt Klarheit.

1. Vorbereitung und Erdung

Zünde eine Kerze an. Da es um den August geht, passt eine warme Farbe wie Orange, Gold oder Gelb besonders gut. Setze dich aufrecht hin, atme tief ein und stelle dir vor, wie du bereits mitten in der warmen Augustsonne stehst. Spüre die Wärme auf deiner Haut.

2. Die Liste des Wandels

Nimm ein Blatt Papier zur Hand. Teile es in zwei Spalten.

  • Links: Was darf sich wandeln? (z.B. „Meine Angst vor Sichtbarkeit“)

  • Rechts: In was wandelt es sich um? (z.B. „Ich teile meine Gaben selbstbewusst mit der Welt“)

3. Das Manifest schreiben

Schreibe nun einen Text über dein Leben im August 2026. Schreibe so, als würdest du heute eine Postkarte aus der Zukunft an dich selbst schicken. Benutze das Präsens:

  • „Ich wache morgens auf und fühle mich...“

  • „Mein Alltag ist geprägt von...“

  • „In meinen Beziehungen erlebe ich...“

Werde so detailliert wie möglich. Welche Düfte riechst du? Wer ist an deiner Seite? Welches Gefühl dominiert deinen Tag?

Der August: Die Zeit der Vollendung

Im August erreicht das Jahr seine Reife. Es ist ein Monat der Kraft und der Beständigkeit. Wenn du heute manifestierst, frage dich:
Welches große Ziel, das du vielleicht schon lange vor dir herschiebst, soll im August 2026 Realität sein?

Die 8. Rauhnacht ist die Einladung, groß zu denken. Das Universum schränkt dich nicht ein – das tun meist nur unsere eigenen Glaubenssätze. Heute darfst du diese Grenzen überwinden.

Möge deine Vision so klar sein wie ein strahlender Sommertag. Mögest du den Mut finden, den Wandel in deinem Leben willkommen zu heißen. Du bist die Gestalterin/der Gestalter deines Lebens. Vertraue darauf, dass die Samen, die du heute mit deinen Worten und Gefühlen säst, im August zu prächtigen Früchten heranwachsen werden.

Gehe kraftvoll und voller Vertrauen in diese Nacht.

In tiefer Verbundenheit,

George

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