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Neue Yoga Kurse (im Studio)

die tgliche tasse yoga

Die tägliche Tasse Yoga

Wir alle wissen, dass Yoga Positionen jegliche Areale des physischen Körpers beeinflussen.

Doch vernachlässigen wir meist den Gedanken, dass er auch die  Areale des geistigen und seelischen Körpers beeinflusst.

 

So muß ich mich immer wieder daran erinnern, wie ich vor vielen Jahren beschlossen habe mit dem Rauchen aufzuhören. Also begann ich jedes mal Yoga zu praktizieren, wenn mein Körper und mein Geist verzweifelt nach einer Zigarette schrien.

 

Zu dem Zeitpunkt hatte ich das Verlangen hart zu trainieren. Ich musste meine Muskeln spüren, meine Bänder fühlten sich in jeder Position an als würden sie gleich reißen, der Sonnengruß war die reinste Tortur.

Der Schweiß lief in Strömen, bis ich vor Erschöpfung und Atemnot meinen Körper wie einen nassen Sack fallen ließ mit dem Gefühl dem inneren Schweinehund widerstanden zu haben.

 

Die einzige Frage die ich mir immer wieder stellte war: “Wie lange halte ich diesen Sch… aus?!” (Die Antwort auf diese Frage kam nach wochenlangem, intuitivem “Training”  ganz von selbst.)

 

So oder vielleicht so ähnlich ergeht es vielen am Anfang. Angetrieben von dem Gedanken, dass Yoga für Körper und Geist gut ist versteifen wir uns immer auf die Auswirkungen des Körpers. DENN wir wissen nicht wie wir unseren Geist einsetzen sollen.

 

Es fehlen uns die vermeintlichen Befehle den Geist zu aktivieren, um mit dem Rauchen aufzuhören, dem Alkohol fernzubleiben, der Faulheit zu widerstehen, zu Entspannen, geschweige denn zu meditieren, etc. etc. oder einfach nur Yoga zu praktizieren.

 

Die Lösung ist ganz einfach.

 

LASS LOS!

 

Ob im Leben oder in einer Yoga Asana, du wirst das Ziel nie mit Freude und Leichtigkeit erreichen, wenn du dich im Widerstand befindest. Bleibe immer in Beobachtung dessen, was du in diesem Moment tust ohne die Erfolge als Resultat daraus im Blick zu haben.

 

Eine schöne Asana zum verdeutlichen wie es sich anfühlt loszulassen und den Widerstand aufzugeben ist:

 

Pashimottanasana - Die sitzende Vorwärtsbeuge

 

 

1 . Sitze mit gestreckten Beinen, die Fußspitzen zeigen nach oben, atme ein und beuge mit einer Ausatmung den Oberkörper durch eine Beckenbewegung nach vorn. Die Arme sind dabei gestreckt und werden dort am Bein abgelegt wo sie auf ungezwungene Weise herankommen.

Die Wirbelsäule folgt einer geraden oder leicht gebogenen Linie (Die Ausrichtung der Wirbelsäule erfolgt nach dem eigenen Flexibilitätsgrad).

 

Du wirst in dieser Position anfangs starke Widerstände verspüren, sowohl auf der Rückseite der Beine als auch entlang deiner Wirbelsäule. Diese und jede andere Asana sollte immer achtsam durchgeführt werden, um Verletzungen zu Vermeiden. In diesem Fall achte darauf keinen Schmerz in der Wirbelsäule (vor allem der Lendenwirbelsäule) zu verspüren.

 

2 . Beruhige deinen Atem und lasse ihn ruhig fließen. Nimm die Dehnung auf der Rückseite deiner Beine wahr, schließe deine Augen.

 

Jetzt kommt der Geist ins Spiel.

3 . Beobachte, spüre und bleibe erwartungslos. Folge dem Fluss deines Atems, spüre wie die Bänder und Muskeln auf der Rückseite deiner Beine nachgeben und an Länge gewinnen. Lasse los. In dem Moment lässt du nicht nur physisch, sondern automatisch auch geistig los.

Bei regelmäßigem Üben wirst du erkennen, dass du körperlich und geistig an Flexibilität gewinnst und im Alltag ruhiger und gelassener wirst.

 

Lasse den Yoga ein Teil deines Lebens werden wie die tägliche Tasse Kaffee oder Tee.

 

Namasté

George